Pflanze des Monats Juni: Wisteria flori­bunda

Garten­blog PARC’S | 30. Mai 2023

Pflanze des Monats Juni: Wisteria flori­bunda

Die üppig hängenden Blüten­trauben der Klet­ter­pflanze Wisteria flori­bunda begeis­tern durch ihre bezau­bernde Färbung.

Pflan­zen­steck­brief

Bota­ni­scher Name: Wisteria flori­bunda
Deut­scher Name: Japa­ni­scher Blau­regen
Blüte­zeit: Mai bis Juni
Blüten: Violett, blau, rosa, weiss
Laub: Sommer­grün 
Wuchs­form: Klet­ter­pflanze, Schling­triebe
Herkunft: Japa­ni­scher Insel­be­reich

Details der Wisteria flori­bunda

In den früh­som­mer­li­chen Monaten Mai und Juni blüht der Japa­ni­sche Blau­regen. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es diesen in verschie­denen Varia­tionen. Die Färbung der Blüten kann daher von violett-blau bis zu rosa oder weiss reichen. Viele kleine, schmet­ter­lings­ar­tige Einzel­blüten hängen in dichten Trauben zusammen und sorgen dafür, dass die Wisteria flori­bunda zu einem High­light in jedem Garten wird. Durch ihre spezi­elle Form hängen die Blüten üppig von den Zweigen. Doch nicht nur die Form, sondern auch der Duft erin­nert an Trauben. Dieser ist ange­nehm süss­lich und lockt Insekten, wie beispiels­weise Bienen und Schmet­ter­linge, an.

Nach der Blüte entwi­ckeln sich läng­liche grüne Bohnen. Wenn die Pflanze lange Sonnen­stunden geniessen kann, öffnen sich die Bohnen und schleu­dern damit Samen in die umlie­gende Umge­bung. Die Hülsen­früchte dürfen nicht gegessen werden, da diese giftig sind. Im Gegen­satz zum Chine­si­schen Blau­regen (Wisteria sinensis) ist der Japa­ni­sche weniger wüchsig.

Der Japa­ni­sche Blau­regen bevor­zugt frucht­bare und feuchte Böden, die wasser­durch­lässig sind. Beson­ders im ersten Jahr, während der Blüte­zeit und an heissen Sommer­tagen muss darauf geachtet werden, dass die Pflanze genü­gend Wasser erhält. Zudem ist in den ersten Jahren ein Winter­schutz aus Vlies zu empfehlen. Die Knospen reagieren zu dieser Zeit noch empfind­lich auf Frost. Danach hält die Wisteria flori­bunda selbst Tempe­ra­turen bis ‑17°C Stand. Die Zier­pflanze mag sonnige Lagen, welche wind­ge­schützt sind. Je sonniger das Plätz­chen ist, desto üppiger fallen die farbigen Blüten­trauben aus.

Verwen­dung des Japa­ni­schen Blau­re­gens in der Gestal­tung

Heraus­ra­gend ist, dass die Klet­ter­pflanze ein extrem starkes Wachstum hat. Sie kann problemlos eine Höhe von bis zu zehn Metern errei­chen. Damit die Wisteria flori­bunda hoch­wachsen kann, benö­tigt sie ein starkes und robustes Klet­ter­ge­rüst. Sie windet sich im Uhrzei­ger­sinn. Diesen Punkt gilt es zu beachten, bevor die Triebe befes­tigt werden. Alles, was sich in ihrer Nähe befindet, wird von der Pflanze umrankt.

Daher eignet sich die Zier­pflanze beson­ders zur Verschö­ne­rung von Pergolen, Mauern oder Fassaden. Als Klet­ter­ta­lent rankt sie sich um alles herum und sorgt mit ihren Blüten­kas­kaden für hinreis­sende High­lights in jedem Garten.

Es ist auch möglich, den Japa­ni­schen Blau­regen als Hoch­stamm in den Garten zu inte­grieren. Dabei ist zu beachten, dass dieser beson­ders in den ersten Jahren regel­mäs­sige Rück­schnitte benö­tigt. Auf Terrassen oder Balkonen kann die Wisteria flori­bunda in grossen Pflanz­ge­fässen wachsen und für einen span­nenden Farb­tupfer sorgen. Aufgrund ihrer einzig­ar­tigen Eigen­schaften gibt es in jedem Garten oder auf jeder Terrasse und Balkon die Möglich­keit den Japa­ni­schen Blau­regen einzu­binden.

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