Pflanze des Monats September: Pracht­kerze (Gaura lind­hei­meri)

Garten­blog PARC’S | 31. August 2023

Pflanze des Monats September: Pracht­kerze (Gaura lind­hei­meri)

Die Pracht­kerze (Gaura lind­hei­meri) trägt mit Stolz ihre hübschen Blüten und zaubert bis in den Herbst hinein bunte Farb­tupfer in den Garten.

Pflan­zen­steck­brief

Bota­ni­scher Name: Gaura lind­hei­meri
Deut­scher Name: Pracht­kerze
Familie: Onagraceae (Nacht­ker­zen­ge­wächse)
Blüte­zeit: Juli bis Oktober
Blüten: Weiss, rosa, flieder
Laub: Sommer­grün
Wuchs­form: Zier­staude, bis 100cm hoch
Herkunft: Südli­ches Nord­ame­rika

Details der Gaura lind­hei­meri

Gaura lind­hei­meri ist eine sommer­grüne, dauer­blü­hende Zier­staude und stammt aus dem südli­chen Nord­ame­rika. Ihre Blüte­zeit kann bei opti­malen Bedin­gungen von Juni bis zum ersten Frost andauern. Gerade deshalb ist die pfle­ge­leichte Pracht­kerze sehr beliebt in der Garten­ge­stal­tung. Die ellip­tisch geformten Blätter, die an den grazilen Blüten­stielen wachsen, erin­nern an kleine Schmet­ter­linge.

Durch ihre Wuchs­form kann sie nahezu jede Lücke im Beet füllen. Ihre Beson­der­heit besteht darin, dass die Blüte jedes einzelnen Schmet­ter­lings genau einen Tag dauert. Dennoch verblasst ihre Schön­heit nicht im Flug. Sie bringt immer wieder neue zauber­hafte Blüten hervor, die nektar­su­chende Schmet­ter­linge und Bienen anziehen. Die zwei bis drei Zenti­meter kleinen Einzel­blüten sind meist weiss, rosa oder flie­der­farben und zaubern kleine Hingu­cker im Beet. Häufig wech­selt die Zier­staude ihre Farbe im Verlauf des Tages. Während sie morgens eher weiss blüht, erscheint sie gegen Abend in leuch­tendem Rosa.

Die Pracht­kerze bevor­zugt sonnige Stand­orte, welche vor starkem Wind geschützt sind. Andern­falls besteht die Gefahr, dass die Blüten­stängel umkni­cken. Gleich­zeitig gedeiht sie am besten auf durch­läs­sigem und trocknem Boden. Sollte der Boden schwer sein und einen hohen Wasser- und Nähr­stoff­ge­halt aufweisen, kann er durch Zugabe von etwas Sand und Kies aufge­lo­ckert werden. An einem geeig­neten Standort sät sich die Gaura lind­hei­meri selbst aus, daher ist eine Teilung nicht erfor­der­lich. Wenn die Staude nach der Blüte zurück­ge­schnitten wird, entwi­ckelt sie soge­nannte Über­win­te­rungs­knospen. Die Besitzer können sich dann im kommenden Sommer auf eine eindrucks­volle Blüten­fülle freuen.

Verwen­dung der Pracht­kerze in der Gestal­tung

Ob als Einzel­pflanze oder in Gruppen – Gaura lind­hei­meri macht in jeder Hinsicht eine gute Figur. Selbst sehr struk­tu­rierte und grad­li­nige Gärten werden durch sie verschö­nert und aufge­lo­ckert. Unsere Pflanze des Monats macht sich beson­ders gut im Rosen­beet und in Kombi­na­tion mit Gräsern. Ausserdem passt sie perfekt in sonnige Rabatten und Kies­beete. Zusammen mit Lavendel sorgen die Schmet­ter­lings­blüten für Abwechs­lung und stehen im Kontrast zu den langen violetten Rispen. Im Pflanz­ge­fäss kann die Pracht­kerze auch auf der Terrasse bewun­dert werden. Die Gaura lind­hei­meri beweist einmal mehr, dass eine pfle­ge­leichte Pflanze auch ein viel­sei­tiger Hingu­cker sein kann.

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