Pflanze des Monats Januar: Christ­rose (Helle­borus niger)

Pflan­zen­steck­brief

Bota­ni­scher Name: Helle­borus niger
Deut­scher Name: Christ­rose
Familie: Hahnen­fuss­ge­wächse (Ranun­cu­laceae)
Blüte­zeit: Januar bis März, November bis Dezember
Blüten: Rosa, weiss
Laub: grün
Wuchs­form: Staude, bis 30 cm hoch
Herkunft: Südost­asien

Details der Helle­borus niger

Die Christ­rose, auch als Schnee­rose oder Nies­wurz bekannt, begeis­tert beson­ders im Winter mit ihren strah­lend weissen Blüten im Garten. Diese winter­grüne, mehr­jäh­rige Pflanze und kann eine Höhe von bis zu 30 cm errei­chen. Die Blüten setzen sich aus fünf eiför­migen Kelch­blät­tern und zeigen sich von Dezember bis März. Einige Sorten blühen sogar bereits im November.

Helle­borus niger ist äusserst winter­hart und gedeiht am besten auf einem nährstoff- und humus­rei­chen Boden. Sie bevor­zugt einen halb­schat­tigen Standort und sollte nicht im Schatten von Gebäuden stehen, um die Ausbil­dung weiterer Blüten­knospen nicht zu hindern. Dennoch eignet sich ein Standort unter laub­ab­wer­fenden Bäumen oder Sträu­chern. Somit ist die Christ­rose keiner starken Sonnen­ein­strah­lung ausge­setzt, während das Laub im Winter als Schutz dient. Achten Sie darauf, Stau­nässe zu vermeiden, um ein Absterben der Pflanze zu hindern.

Aufgrund ihrer starken Konzen­tra­tion von Inhalts­stoffen ist die Christ­rose giftig. Daher sollte der Standort, beson­ders bei Kindern oder Haus­tieren, sorg­fältig gewählt werden. Beim Schneiden der Blüten­stängel sollten Hand­schuhe getragen werden, da der austre­tende Saft zu starken Haut­rei­zungen führen kann.

Verwen­dung der Christ­rose in der Gestal­tung

Die Helle­borus niger kommt beson­ders gut in Gruppen zur Geltung. In Kombi­na­tion mit weiteren Zwie­bel­pflanzen, wie Tulpen, Schnee­glöck­chen, Krokussen, Akeleien oder Storch­schnä­beln bietet sie im Winter einen wunder­vollen Blick­fang. Alleine eignet sie sich hervor­ra­gend als Boden­de­cker und füllt Lücken in der Garten­ge­stal­tung. Die Christ­rose ist ideal für natur­nahe Gärten.

In Pflanz­ge­fässen sollte der Boden mit einer Drai­na­ge­schicht aus Blähton versehen werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass der Topf genü­gend hoch ist, da die Staude eine Tief­wurz­lerin ist. Zudem soll auch hier Stau­nässe vermieden werden. Somit kann die Christ­rose viele Jahre lang prächtig gedeihen und im Garten oder auf der Terrasse für einen farben­frohen Akzent sorgen.

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