Terras­sen­ge­stal­tung: Drei Ideen für die opti­male Nutzung

Im Sommer haben wir aus zahl­rei­chen Einrei­chungen drei Terrassen ausge­wählt, in welchen wir viel Poten­zial gesehen haben. Gerade Terrassen werden oftmals unter­schätzt, da der Platz gering ist und dieser prag­ma­tisch genutzt werden soll. Mit einem durch­dachten Konzept können aber auch klei­nere Flächen zu einem High­light werden. Dafür braucht es aber eine durch­dachte Terras­sen­pla­nung.

Ablauf einer neuen Terras­sen­ge­stal­tung

Bei der Planung einer Terras­sen­ge­stal­tung gehen wir gleich wie bei einer Garten­ge­stal­tung vor. Nach der ersten Bespre­chung und der Ausmes­sung wird das Planungs­kon­zept erstellt. Nach Rück­sprache mit der Kund­schaft und allfäl­ligen Anpas­sungen sorgen Visua­li­sie­rungen für einen ersten Blick in den Garten. Nach der Erstel­lung des Projekt­plans, welcher alle tech­ni­schen Details aufweist, wird die Baube­wil­li­gung einge­holt. Bei einer Terrasse muss zudem im Voraus die Nutz­last ausfindig gemacht werden. Bei der Ausschrei­bung wird ein passender Partner gesucht. Zentral für die Entste­hung einer schönen Terrasse sind natür­lich die Pflanzen und die Möblie­rung, welche gemeinsam ausge­sucht werden. Wir von PARC’S begleiten danach die Bauphase und sind bei der Schluss­ab­nahme vor Ort, damit alles so umge­setzt wird, wie wir es gemeinsam mit der Kund­schaft bespro­chen haben. (siehe “Wie wir arbeiten”)

Diese Planungs­schritte haben wir auch bei den drei Gewin­ner­ter­rassen verfolgt. Für die Gefässe haben wir zusammen mit unserem Partner Amadeo Ambi­ente passende Töpfe für die Terrasse gesucht, welche gerade bei einer Terrasse eine sehr wich­tige Rolle spielen.

Für jede dieser Terrassen haben wir eine detail­lierte Planung erstellt. Durch das Planungs­kon­zept aus der Vogel­per­spek­tive sowie eine Visua­li­sie­rung können sich die Gewinner ein erstes Bild der Terrasse machen. Wir würden uns natür­lich sehr freuen, wenn die Ideen so umge­setzt würden!

Bei der Terras­sen­ge­stal­tung sind die Blick­be­zie­hungen, die Mate­ri­al­wahl sowie die Pflanz­pla­nung genau so wichtig wie bei der Gestal­tung von Gärten. Dies ist bei den folgenden drei Terrassen sehr gut erkennbar:

Die Terrasse ist ein grosser Lounge- und Essbe­reich mit viel­fäl­tiger Möblie­rung. Eine Bepflan­zung und gewisse Umplat­zie­rungen werden die gemüt­liche Atmo­sphäre abrunden und Räume klarer glie­dern.

Planungs­kon­zept

Der gedeckte Loun­ge­be­reich wird im Konzept minimal umplatziert.Auf dem langen Side­board hinter dem Sofa werden 4 Gefässe symme­trisch plat­zier. Damit entsteht ein gemüt­li­ches Frei­luft­wohn­zimmer. Der über­dachte Bereich ist der Dreh- und Angel­punkt der gesamten Terrasse und damit ausschlag­ge­bend für die Blick­achsen bei der Gestal­tung.

Jeweils west­lich und südlich ausge­richtet am Rande der Terrasse finden 3 schirm­för­mige Gehölze in grossen Gefässen platz. Durch ihre Wuchs­form kann zwischen den Stämmen hindurch­ge­schaut werden, jedoch erzeugen sie genü­gend Sicht­schutz für die eher frei­ste­hende Terrasse.

Der Esstisch mit den Stühlen wandert weiter nach Norden in den bisher relativ unge­nutzten Terras­sen­be­reich. Zwei Tröge kommen hier zum Einsatz: Ein höherer Rich­tung Norden mit immer­grünen Gehölzen bepflanzt, um diese Umge­bung auszu­blenden. Ein nied­riger Trog vor den Fens­tern wird mit Lavendel bepflanzt.

Visua­li­sie­rung

Die bestehende Feuer­stelle wird mit vorhan­denen Hockern ergänzt, sowie einem eben­falls vorhan­denen Teppich und dem Hänge­sessel, nah bei der zweiten 3er-Gruppe der Schirm­ge­hölze. Vor diesen wird die Terrasse offen gehalten, möglichst unmö­bliert für Gross­zü­gig­keit und Bewe­gungs­frei­raum.

Pflanzen und Gefässe

  • Osman­thus burk­woodii oder hete­ro­phyllus Schirm­form
  • Hydrangea pani­cu­lata ‘Bobo’
  • Osman­thus burk­woodii Strauch
  • Lavan­dula angusti­folia
  • Penni­s­etum alope­cu­ro­ides ‘Hameln’
  • Gaura lind­hei­meri oder Allium
  • Campa­nula posch­ars­kyana oder Heuchera ‘Palace Purple’ oder Thymus serpyllum
  • Zwie­bel­pflanzen optional

Bei dieser Terrasse ist der Ausblick im Zentrum und soll weiterhin frei bleiben. Der Terras­sen­be­sitzer wünscht sich einen Bereich für Apéros mit Freunden und Familie, welcher sich durch ein durch­dachtes Pflanz­kon­zept zu einem zweiten Wohn­zimmer verwan­deln soll.

Planungs­kon­zept

Gemüt­liche Loun­ge­möbel bilden die zentralen Elemente der Gestal­tung. Eine Réca­miere erhält durch weniger Rücken­lehnen die Öffnung zum See hin, zwei gemüt­liche Sessel ihr gegen­über, sowie zwei kleine unter­schied­lich hohe Tische ergänzen die Sitz­gruppe. Ein dunkler Outdoor­tep­pich sorgt für mehr Textur am Boden und Gemüt­lich­keit. Für Schatten sorgt ein grosser Pendelarm-Sonnenschirm.

Visua­li­sie­rung

Um das angren­zende Dach auszu­blenden, wird ein Trog entlang der Nord-West-Seite gesetzt und mit hohen Gräsern bepflanzt. Um den Hang im Norden auszu­blenden, kommen zwei schirm­för­mige Gehölze in grossen Töpfen sowie eine Hortensie im klei­neren Gefäss zum Einsatz. Die Pflanzen geben der Sitz­gruppe Halt und Rücken­de­ckung und sorgen auch am Abend mit der Beleuch­tung für einen gross­ar­tigen Blick­fang. Outdoor-Leuchten vervoll­stän­digen die Beleuch­tung am Abend.

Bepflan­zung und Gefässe

  • Osman­thus burk­woodii oder hete­ro­phyllus Schirm­form
  • Hydrangea pani­cu­lata ‘Bobo’
  • Cala­ma­grostis x acuti­flora ‘Karl Foerster’
  • Campa­nula posch­ars­kyana
  • Zwie­bel­pflanzen optional

Die drei Bereiche der Terrasse — Essplatz, Lounge und Whirl­pool — sollen so ange­ordnet werden, dass eine sinn­volle Plat­zie­rung des Bade­be­reichs ermög­licht wird. Zudem soll eine wetter­feste Pergola plat­ziert werden.

Planungs­kon­zept

Mit dem Konzept sollen die drei Bereiche räum­lich vonein­ander getrennt werden und insge­samt soll die Terrasse gross­zü­giger wirken und zugleich nach Aussen geschützt sein. Bei beiden Vari­anten soll das vorhan­dene Holz­deck verschoben werden, um die Fläche best­mög­lich auszu­nutzen.

Vari­ante 1
Essplatz und Lounge sind mitein­ander verbunden, wobei die Lounge wie bisher eine Stufe erhöht bleibt. Hinter dem Lounge-Holzdeck findet der Whirl­pool einen geschützten Platz, wo zugleich tech­ni­sche Instal­la­tionen sowie die Kissenbox gut versteckt werden können. Die Feuer­schale wird umplat­ziert. Den Abschluss der Terrasse bildet eine Gruppe aus einem schirm­för­migen Gehölz im grossen Topf, sowie eine weisse Hortensie im klei­neren Topf. Hier könnte ein auf die übrige Ausstat­tung farb­lich abge­stimmter Terras­sen­schutz zum Einsatz kommen.

Vari­ante 2
Der Whirl­pool steht im Zentrum der Terrasse. Die Lounge erhält in der Ecke der zwei Tröge für mehr Halt und Gebor­gen­heit. Vor dem Whirl­pool entsteht mehr Bewe­gungs­raum. Die Topf­kom­bi­na­tion an der Ecke der Pergo­lastütze vermag diese perfekt zu kaschieren und sorgt für ein leben­diges, grünes Bild.

Visua­li­sie­rung

Lounge und Whirl­pool sind von Trögen umgeben. Immer­grünes Gehölz sorgt für vollen Sicht­schutz, Zier­gräser sorgen für mehr Trans­pa­renz und Leich­tig­keit. In der Ecke sitzt ein schirm­för­miges Gehölz in einem grossen Topf. Es spendet Schatten, Gebor­gen­heit und bildet einen attrak­tiven Abschluss der Terrasse.

Pflanzen und Gefässe

  • Osman­thus burk­woodii oder hete­ro­phyllus Schirm­form
  • Acer palmatum ‘Dissectum’
  • Hydrangea pani­cu­lata ‘Bobo’
  • Osman­thus burk­woodii Strauch
  • Penni­s­etum alope­cu­ro­ides ‘Hameln’ optional mit Allium
  • Campa­nula posch­ars­kyana u/o Penni­s­etum alope­cu­ro­ides ‘Little Bunny’
  • Zwie­bel­pflanzen optional

Weitere Infor­ma­tionen zu Terrassen finden Sie hier.

Sie haben auch eine unge­nutzte Terrasse und möchten sich die Fläche für nächsten Sommer optimal nutzen? Kontak­tieren Sie uns für ein unver­bind­li­ches Gespräch.

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