Ein Fami­li­en­garten auf zwei Ebenen

Ein grosses Projekt geht zu Ende, denn dieser Fami­li­en­garten auf zwei Ebenen hat eine eindrück­liche Verän­de­rung durch­ge­macht. Zuvor waren beide Ebenen stark verwachsen, der Platz war dadurch nur einge­schränkt nutzbar. Das Ziel war, mehr Raum zu schaffen und diesen optimal nutzbar zu machen. Der neu gewon­nene Platz und die daraus entste­henden Räume sind das High­light bei dieser Garten­um­ge­stal­tung. Es eröffnet sich ein neuer Blick auf die Umge­bung und die umlie­genden Berge. Gleich­zeitig bleibt die Privat­sphäre durch die neue Bepflan­zung bestehen.

Ein Wohn- und Esszimmer unter freiem Himmel

Auf der oberen Ebene stand eine wilde Bepflan­zung. Der bislang unge­nutzte Platz wurde frei­ge­räumt und mit einem Holz­deck erwei­tert. Die etwas erhöhte Terras­sie­rung sorgt für eine weitere Ebene, wodurch die offene Fläche gebro­chen wird, sodass ein neuer Raum entsteht. Durch die Bepflan­zung auf allen vier Seiten entsteht eine sanfte Abgren­zung, die weiterhin ein offenes Gesamt­bild schafft. Vom neuen Loun­ge­be­reich aus schweift der Blick über die wunder­schöne Bepflan­zung hin zum Essbe­reich. Am Ende der oberen Ebene steht eine neue Feuer­schale, auf der nicht nur gril­liert wird. Das Element Feuer sorgt für Ambi­ente und Wärme an kälteren Abenden. Um den Essbe­reich abzu­runden, steht hinter dem Haus ein Nutz­garten mit Obst, Beeren­sträu­chern und Kräu­tern wie Salbei, Rosmarin, Thymian, Zitro­nen­me­lisse und Oregano.

Auf der unteren Ebene domi­niert eine offene und grosse grüne Rasen­fläche, welche den Kindern viel Spiel­raum bietet und den Garten öffnet. Die üppige Bepflan­zung mit Sträu­chern und Gräsern zieht sich durch den ganzen Garten und rahmt die Gestal­tung ein. Der Belag direkt am Haus wurde eben­falls erwei­tert, sodass ein neuer Platz für Sonnen­liegen entstanden ist. Mit einer Sitz- und Liege­fläche aus Natur­stein wird die gerade Linie des Rasens unter­bro­chen und leitet den Weg zur oberen Ebene.

Eindrücke des Fami­li­en­gar­tens vom Sommer

Im Garten wurde mit unter­schied­li­chen Mate­ria­lien gear­beitet. Beson­ders eindrück­lich sind die Natur­stein­mauern, welche sich durch alle Ebenen ziehen. Sie rahmen den Garten ein und führen durch die unter­schied­li­chen Bereiche. Die grösste Natur­stein­mauer vor der Treppe verbindet die beiden Bereiche elegant. Gleich­zeitig wirkt sie wie eine male­ri­sche Lein­wand für die Bepflan­zung davor. 

Eindrücke im Herbst mit blühenden Horten­sien

Wo im Sommer sattes grün und auffäl­lige lila sowie weisse Blüten den Garten zieren, verwan­delt der Herbst den Garten in einen mysti­schen Ort. Die Gräser verwan­deln sich und tragen wunder­schöne Ähren. Auch die Farbe der Horten­sien wird herbst­lich. Die vielen Rispen­hor­ten­sien tragen aber die Blüten noch lange in den Herbst hinein und sorgen für ein märchen­haftes Bild. Die Farben werden ruhiger, ohne dass der Garten an Charme verliert.

Eine Bepflan­zung für jede Jahres­zeit

Das viel­sei­tige Pflanz­kon­zept lässt keine Wünsche mehr übrig: Unter­schied­liche und harmo­ni­sche Farben, eine wunder­schöne Optik, Schat­ten­spender, Raum­ge­stalter und sogar ein Nutz­garten. Es wurden beid­seitig neue Treppen geschaffen, welche mit weichen Zier­grä­sern beschmückt worden sind. Der Sitz­platz ist umgeben von einer gross­zü­gigen Bepflan­zung von viel Grün und weissen Herbst­ane­monen. Zudem frischt der Step­pen­salbei mit der violetten Farbe das Aussen­wohn­zimmer elegant auf. Die Bepflan­zung zieht auch viele Bienen und Schmet­ter­linge an, welche ebenso Freude daran haben.

Die Bepflan­zung verän­dert sich also während dem Jahr. Der Garten verwan­delt sich stetig und verzau­bert zu jeder Jahres­zeit.

Garten vorher nachher: Entstehung eines wundervollen Gartens
Bepflan­zung im Sommer
Garten vorher nachher: Entstehung eines wundervollen Gartens
Bepflan­zung im Spät­herbst

Der Fami­li­en­garten vor und nach der Umge­stal­tung

Die stau­nens­werte Verän­de­rung des Fami­li­en­gar­tens ist klar ersicht­lich, wo vorher wilde Sträu­cher und Verwach­sungen waren, steht nun eine grosse offene Fläche mit Lounge. Der Fami­li­en­garten wurde deut­lich vergrös­sert.

Vorher
Nachher
Vorher
Nachher

Umset­zung: egli jona ag

Eine weitere Beson­der­heit

Unser Projekt­leiter Yannick Rothen hat vor drei Jahren als Vorar­beiter im Garten gear­beitet. Er hat uns von der eindrück­li­chen Verwand­lung und den Erleb­nissen mit der Familie berichtet. “Die Umge­stal­tung war sensa­tio­nell! Die Böschung wurde Schritt für Schritt nutzbar gemacht. Ich habe den Garten das letzte Mal mit der neuen Bepflan­zung gesehen. Die Entwick­lung der einzelnen Pflanzen faszi­niert mich immer wieder”, Yannick Rothen.

Verwen­dete Pflanzen im Fami­li­en­garten

Bäume

  • Malus (Apfel­baum)
  • Parrotia persica (Eisen­baum)

Laub­ge­hölze

  • Hydrangea pani­cu­lata “Bobo” (Rispen­hor­ten­sien)
  • Hydrangea pani­cu­lata “Pinky Winky” (Rispen­hor­ten­sien)
  • Osman­thus burk­woodii (Früh­lings­duft­blüte)

Nadel­ge­hölze

  • Taxus baccata (Eibe)

Boden­de­cker

  • Vinca major (Grosses Immer­grün)

Blüten­stauden

  • Anemone “Wild Swan” (Herbst­ane­mone)
  • Gaura lind­hei­meri “Rosy Jane” (Pracht­kerze)
  • Salvia nemo­rosa “Cara­donna” (Step­pen­salbei)

Zier­gräser

  • Penni­s­etum alope­cu­ro­ides “Hameln” (Lampen­put­zer­gras)

Gewürz- und Heil­kräuter

  • Fragaria cesva var. vesca (Wald­erd­beere)
  • Melissa offi­ci­nalis (Zitro­nen­me­lisse)
  • Origanum vulgare (Oregano)
  • Salvia offi­ci­nalis (Salbei)
  • Thymus vulgaris (Thymian)

Beeren­sträu­cher

  • Rubus Brazel Berry “Baby Cakes” (Brom­beere)
  • Vaccinum “Pink Breeze” (Kultur­hei­del­beere)
  • Ribes rubrum (Johan­nis­beere)

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