Nordischer Stil im Trend für Haus und Garten
Seit einigen Jahren liefert der nordische Stil so einige Gartenideen und liegt schwer im Trend. Er löst damit den englischen Stil ab, der sich durch romantische, verschnörkelte Formen und Arrangements charakterisiert. Der nordische Stil ist geprägt durch die Kombination von groben und feinen Materialien. Für den Innenraum bedeutet das oft Grobstrick in Kombination mit feineren Textilien. Draussen sind grobgeflochtene Körbe, Holz und Mauersteine im Wechselspiel mit feinen Platten stilbildend. Starke Materialkontraste und trotzdem eine einheitliche Farbwahl mit nur feinen Abstufungen. Auch gedeckte Farbtöne sind ein weiteres Merkmal des nordischen Stils.
Nordische Gartenideen
Für Möblierung und Pflanzgefässe eignen sich zarte Pastell- oder Erdtöne sehr gut, um dann mit der Ausstattung und Bepflanzung aus dem Vollen schöpfen zu können. Gerade Textilien wie Kissen, Decken oder Outdoor-Teppiche sind einfach auszutauschen und können saisonal angepasst werden. Im Sommer verleihen Farben wie Gelb und Türkis dem Garten einen frischen Look, im Herbst und Winter können dunklere Farben eine behagliche Gemütlichkeit schaffen. Wer es schlicht mag, bedient sich der Nuancen der Erdtöne. Die Bepflanzung wird zwar meist längerfristig angelegt, können aber durchaus auch mal ausgewechselt werden. Auch bei den Accessoires gibt es viele Ideen im nordischen Stil. Laternen, Körbe oder Bänke bestechen nicht mehr durch verschnörkelte Konstruktionen wie im englischen Stil, sondern kommen fein und schlicht daher. Die Kunst des Weglassens durchzieht die nordischen Gartenideen.
Gartenideen für dunkle Ecken
Um eine dunkle Ecke im Garten oder auf der Terrasse einzurichten, muss sich zuerst die Nutzungs-Frage gestellt werden. Soll die Ecke beispielsweise als Rückzugsbereich genutzt werden, darf sie ruhig auch etwas dunkler bleiben. Wird die Ecke auch abends viel genutzt oder ist sie im Blickfeld des Wohnzimmers, kann Beleuchtung ein Thema werden. Ansonsten sind helle Materialien geeignet oder eine hellblütige Bepflanzung. Weisse Hortensien eignen sich beispielsweise gut an schattigen oder halbschattigen Plätzen, da sie grosse Blüten haben und so Lichtpunkte setzen an dunklen Orten. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Pflanzen mit panaschierten Blättern, die besonders aus der Distanz Ecken begrünen und aufhellen.
Sonne und Wind als Herausforderung
Wind und Sonne können so manch schöner Gartenidee die Umsetzbarkeit rauben. Insbesondere für Terrassengestaltungen stellt die Witterung eine Herausforderung da. Um Windböhen brechen zu können, eignen sich auch Sichtschutzwände, beispielsweise aus Holz, wie bei dieser Referenz. Um sich vor der Sonne zu schützen, gibt es verschiedenen Möglichkeiten. Pergolen beispielsweise sind sehr elegant anzusehen. Andere Optionen bieten Sonnensegel oder klassische Sonnenschirme. Bei den Sonnenschirmen gibt es auch Modelle mit seitlichen Standbeinen, sodass diese nicht im Weg stehen und trotzdem eine grosse Schattenfläche bilden.
Bepflanzung richtig wählen
Auch die richtige Bepflanzung eignet sich gut als Windfänger, beispielsweise immergrüne oder sommergrüne Sträucher und Bäume. Eine Kombination von immer- und sommergrüner Bepflanzung gibt zudem eine interessante Abwechlung aus verschiedenen Grüntönen. Das A und O speziell an exponierten Stellen ist die Wahl von standortgerechten Pflanzen. Das heisst, Pflanzen die Sonne und auch Trockenheit mögen, Wind und Sonne (auch Wintersonne!) gut vertragen. Lavendel beispielsweise ist eine optimale Wahl, der darüber hinaus einen angenehmen Duft verströmt. Auch Pennisetum und alle Arten von Pinus, Felsenbirnen und Osmanthus eignen sich für die Bepflanzung von exponierten Stellen.